In unserer schnelllebigen, stark materialistischen Zivilisation, in der jeder mit seinen Erfolgen und Errungenschaften flext, kann es sehr gut tun, Abstand von zu vielen Gegenständen in der eigenen Wohnung zu nehmen. Die Praxis des Minimalismus besagt, dass man zunehmend auf materialistische Gegenstände verzichten sollte und nur Dinge besitzen darf, die man braucht. Wie ein minimalistisches Leben aussehen kann, wie gut es wirklich ist und wann der Minimalismus zum Zwang wird, schauen wir uns in diesem Blog Beitrag an.
Was bedeutet es, Minimalismus leben umzusetzen?
Der Minimalismus ist ein Lebensstil, bei dem wir viele Dinge ausmisten, die wir nicht gebrauchen können und gleichzeitig kaufen wir nur das Nötigste. Weiterhin bringen wir mehr Struktur und Ordnung in unser Leben und legen den Fokus auf die Wichtigen Dinge im Leben. Es ist unglaublich, wie überflüssig manche Dinge in unserem Leben sind, auch wenn man einmal das Bedürfnis hatte, diese Sachen zu kaufen. Der Minimalismus kann auch als Gegenbewegung zur konsumorientierten Überflussgesellschaft gesehen werden, in der zu viele Dinge gekauft und weg geschmissen werden.
Der Begriff minimalistisch leben bezieht sich aber nicht nur auf materielle Dinge. Auch in anderen Lebensbereichen, kann man minimalistischer leben, aufräumen und den Blick auf das Wesentliche richten.
Gesundheit: Beispiel: Weniger ungesunde Lebensmittel essen, sich für wenige Sportarten entscheiden und bei einem Sport bleiben
Freundschaften: Beispiel: Weniger Freunde, dafür bessere Freundschaften, die wirklich glücklich machen; Aussortieren von Freunden, die nicht mehr zu uns passen und uns nicht gut tun
Hobby: Beispiel: Tue weniger Dinge, dafür entscheide dich für Hobbies, die 100% zu dir passen und dich glücklich machen. In diesen wenigen Bereichen kannst du dich auch weiter bilde.
Persönliche Entwicklung: Konzentriere dich auf das Wesentliche und entwickle dich regelmäßig weiter. Arbeite an deinen Problemen, verdränge nichts und löse sie langsam auf.
7 Tipps um Minimalistischer leben zu können
1. Achte mehr auf dein Geld: Minimalisten achten zwar nicht auf jeden Cent, haben aber ein sehr gutes Gespür dafür, was sie wirklich brauchen und was nicht. Sie brauchen zum Beispiel keine Kleinigkeiten aus Pfenniggeschäften, jedes Jahr ein neues Smartphone oder ständig neue Klamotten. Sie geben ihr Geld für sinnvolle Dinge aus, die sie wirklich brauchen und die sie im Leben weiter bringen. Auch Beratung, in einem gewissen Bereich, kann dazu gehören. Oder ein Auto, das uns von A nach B bringt aber nicht dazu dient, bei anderen anzugeben.
2. Weniger Fernsehen: Echte Minimalisten schauen weniger fern und lenken sich nicht mit dem Fernseher ab. Wir nutzen ihn nur, wenn wir mal einen Fifa-Abend an der Playstation oder einen gemütlichen Filmabend mit guten Freunden haben wollen. Außerdem entfernen die meisten Minimalisten ihren Fernseher aus dem Schlafzimmer oder sogar komplett aus der Wohnung. Manche stellen ihn in einen Wandschrank. Normales Fernsehprogramm gibt uns eigentlich nur neue Ängste, negative Gefühle und ein großes Verblödungspotenzial. Deshalb schauen Minimalisten nur wenig fern und wenn, dann etwas "sinnvolles". In dieser Zeit beschäftigen sie sich mit ihrem Hobbies, ihrer persönlichen Weiterentwicklung und mit ihrer Zukunft.
3. Internet richtig nutzen: Viele lassen sich stundenlang pro Tag von Youtube-Videos oder Facebook ablenken, indem sie sich Unterhaltungsvideos ansehen, viele Bilder anschauen oder lange mit Leuten chatten. Minimalisten nutzen das Internet weniger, um sich zu unterhalten oder die Zeit tot zu schlagen. Sie müssen sich auch nicht ständig Informieren und mit Leuten austauschen. Sie nutzen das Internet größtenteils, um sich in ihren Interessenbereichen weiter zu bilden oder wichtige, relevante Informationen zu recherchieren.
4. Weniger Social Media: Soziale Medien verändern sich sehr schnell und bedeuten für viele Menschen Stress. Viel Stress, ausgelöst durch die Menge und Inhalt der Informationen. Wer Minimalismus leben will, sollte sich ganz genau überlegen, welche soziale Medien man wann nutzen sollte und welche Inhalte wann einen Mehrwert für uns darstellen. Versuche, weniger als Langeweile oder aus Angst etwas zu verpassen, im Internet zu surfen. Nutzen das Internet mehr für sinnvolle Angelegenheiten.
5. Aufräumen: Viele Minimalisten sind sehr ordentlich. Sie räumen ihren PC-Desktop, ihren Schreibtisch und ihre Wohnung auf. Dabei trennen sie sich von vielen Dingen und haben nur wenige Gegenstände in der Wohnung rumliegen. Ordnung ist natürlich kein Muss beim Minimalismus, aber dennoch beobachtet man es bei sehr vielen Menschen, die überzeugt den Minimalismus leben.
6. Gehe öfter in die Natur: Überall werden wir überflutet von neuen Informationen und den gefühlsmäßigen Schwingungen anderer Menschen. Davon brauchen wir auch mal Auszeit, um wieder zur Ruhe und zu uns selbst zu finden. Es bietet sich also an, mehrmals pro Woche alleine in die Natur zu gehen und seine eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten. Minimalistisch leben bedeutet eben auch, die Verbindung/Freundschaft zur Natur zu stärken.
7. Konzentration auf das Wesentliche: Gerade wenn wir viel Stress im Alltag haben, konzentrieren wir uns auf zu viele Dinge, die eigentlich gerade unwichtig sind. Daher sollten wir uns am besten einen Terminkalender anfertigen, auf dem genau drauf steht, wann wir etwas tun müssen und fertig haben müssen. Dann sollten wir uns auch nur auf die nächste Aktivität konzentrieren und gedanklich nicht immerzu in die Zukunft oder Vergangenheit abdriften.
8. Achtsamkeit: Minimalismus bedeutet auch, sich mehr auf sich selbst zu fokussieren und seine Gefühle und Gedanken zunehmend in den Griff zu bekommen. Es ist sehr ratsam, täglich 15-30 Minuten zu meditieren oder andere Entspannungsübungen durchzuführen, die dazu dienen, Gedanken und Gefühle zu beobachten/zur Ruhe kommen zu lassen. Entspannungsmusik kann dabei sehr gut helfen.
9. Blockiere unrelevante Informationen: Halte am besten Abstand von Werbung oder Nachrichten, die dich nicht betreffen und/oder negative Gefühle in dir hervorrufen. Auch der Nachrichten-Konsum solltest du auf ein Minimum reduzieren, wenn du wirklich minimalistisch leben willst. Blockiere unrelevante Online-Werbung und klebe vielleicht auch einen "Keine Werbung Aufkleber" auf deinen Briefkasten.
10. Zeit mit Freunden: Suche dir deine Freunde mit bedacht aus, denn ihr Verhalten färbt auf dich ab. Verbringe nur Zeit mit Menschen, die dich glücklich machen und dich voran bringen. Halte Abstand von Menschen, die dich "runter ziehen" und dich in deiner Entwicklung hemmen. Menschen, die zu dir passen sind Menschen, die ähnlich ticken wie du, also ähnliche Ziele, Wünsche und Werte haben. Menschen, die nicht zu dir passen, haben andere Ansichten, als du und bereiten dir negative Gefühle - zum Beispiel durch ihr Verhalten.
11. Sage unwichtige Termine ab: Treffen und Termine, die dir keinen Mehrwert bieten, solltest du absagen.
12. Klare Entscheidungen: Wenn du minimalistisch leben willst, entscheide dich für ein Ja oder ein Nein. Wenn du Probleme damit hast, klar zu kommunizieren, was du willst, solltest du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten. Das kannst du vereinfacht gesagt dadurch tun, indem du dir durch unterschiedliche Methoden immer wieder klar machst, dass du wertvoll, wichtig und fähig bist. Sage dir jeden Tag, dass du ein wertvoller Mensch bist, der es verdient hat, glücklich zu sein.
13. Ausmisten: Trenne dich von Gegenständen, die du nicht mehr brauchst. Das kann natürlich im ersten Moment ein wenig weh tun aber mit der Zeit wirst du bemerken, wie gut und frei es sich anfühlt, nicht wenigere aber wertvollere Gegenstände zu besitzen.
ÜBER DEN AUTOR
Sascha Hönisch
Sascha Hönisch ist Blogger, Unternehmer und Experte für Online-Marketing. Er hat Multimedia Marketing in Schmalkalden studiert und bereits in den letzten 10 Jahren zahlreiche Online-Projekte aufgebaut, in denen er sein Wissen/Erkenntnisse unter Beweis gestellt und durch die er tausende Email Kontakte gesammelt hat. In diesen Projekten konnte Sascha Geld verdienen, ohne anderen zu zeigen, wie man online Geld verdient. Er distanziert sich also von allen Marketern, die nur Online Geld verdienen, anderen zu zeigen, wie man online Geld verdienen kann. Auf dieser Internetseite zeigt Sascha erstmalig und nur für kurze Zeit, wie auch andere, stinknormale Menschen, hunderte bis zehntausende Euros von zu Hause aus verdienen können - ohne zu studieren und jahrelang auf selbsternannte Online Marketer und Schnell Reich Werden Systeme reinzufallen. Interessierte Menschen sollten hier klicken und sich sein kostenfreies Training anschauen.
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